Strukturen aufbrechen – Das Finanzierbarkeitsargument

Schon mal aufgefallen?

Bevor eine Idee wirklich auf Ihren Sachverhalt und Ihren Sinn hin überprüft wird, wird ein “unfinanzierbar” oder rhetorisch geschickter ein “wie wollen Sie das Finanzieren” in den Raum gestellt.

Und schwupps – noch ehe es man bemerkt – ist man in einer Kostendebatte oder dem Kampf gegen die “kostenlos” Kultur gefangen!

Der ursprünglichen Idee wird eine Absage erteilt bevor sie überhaupt entstehen konnte. Wäre es nicht sinnvoller die Idee zu diskutieren und – wenn es dort zu einem Konsens kommt – die Finanzierbarkeit zu realisieren? Ein geht nicht gibt es dann nicht mehr – schon mal den Chef beobachtet, wenn er was haben wollte?

Übrigens folgt dieser Logik auch der alternativlose Sachzwang zum Finanzexperten zu werden um seine Idee überhaupt vermarkten zu können! Das ist der Grund, weshalb ich mich grundsätzlich nicht mehr auf diese Diskussionsebene begebe – stattdessen versuche ich dem Gegenüber diesen Zusammenhang zu verdeutlichen. An dieser Stelle wird man dann gerne als “realitätsfern” abgetan…

Die Finanzierbarkeit ist wichtig und verdient eine genaue und ehrliche Betrachtung. Aber in nachgestellter Ordnung – nicht als Argument zum Thema selbst. Schade, dass manchmal auch die Diskussionen innerhalb der Piraten leicht hierhin abzudriften scheinen, bevor noch der Parteikonsens festgestellt wurde.

 

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