Mein Ziele: Den Servicegedanken etablieren

Der Bürger wird oft als notwendiges Übel empfunden. Er verlangsamt, stört und belästigt die geordnete Welt eines durchschnittlichen Verwaltungsbeamten. Durch viele Gesetze, Erlasse und Vorschriften hat sich der Staat große Mühe gegeben diesem Übel durch Formalitäten, Restriktionen und Kosten zu begegnen.

Der Staat, bis hinunter in jede kleine Verwaltungseinheit, muß sich als Dienstleister am Bürger verstehen. Er ist Monopolist, und die Wirtschaft zeigt deutlich genug, dass Monopolisten zur Selbstbeschäftigung neigen, da sie nicht im Wettbewerb stehen.

Was kann man tun?

  • Dienstleistungen des Staats am Bürger sollten kostenlos sein. Zum Beispiel auch die Neubeschaffung von Papieren.
  • Der Staat hat jederzeit für ausreichend Personal zu sorgen, um Anliegen deiner Kunden schnell und korrekt zu beantworten.
  • Zielvorgaben und Zufriedenheitsumfragen sollten ein regelmäßiges Mittel im Bereich der Mitarbeiterentwicklung werden.
  • Ich persönlich halte die digitale Signatur für überfällig. Kostenlos ausgegeben von einem staatlichen Trustcenter, als Zertifikat auf dem Personalausweis gespeichert, dessen einzige Aufgabe es ist, die Authentizität digitaler Transaktionen zu gewährleisten.
  • Ich habe mal von einer alten Kienbaum&Partner Studie gehört, die den Staat sogar noch dann profitabel arbeiten ließe, wenn er auch zum Beispiel Eintritte in Museen kostenlos ermöglichen würde. Das Geld ist da, es wird “nur” falsch verteilt.
  • Alle von Staatsbediensteten oder im Staatauftrag erstellten Werke haben kostenlos zu sein. Der Bürger hat bereits bezahlt.

PS:
Ich nutze mehrfach das Wort kostenlos. Mit “Kostenloskultur” hat das Ganze aber wenig zu tun – es sei denn, sie zahlen keine Steuern und halten nichts vom Solidaritätsgedanken.

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