Meine Ziele: Sprache verändern

Die verwendete Sprache der Politiker besteht oft aus aggressiver Rhetorik, die häufig nur das Ziel hat vom eigenen Unwissen oder Unvermögen abzulenken oder aber zu verschleiern, dass man eigentlich eine andere Meinung vertritt. Mit Hilfe von direkten und indirekten Angriffen wird der Gegenüber abgewertet, als unwissend dargestellt oder lächerlich gemacht. Man erhofft sich so, vor dem Zuhörer zu punkten. Es findet also kein Dialog zwischen zwei (oder mehr) Teilnehmern einer Diskussion statt, sondern ein Schaukampf, der nur das Ziel hat den Zuhörer zu überzeugen. Das eigentliche Thema gerät in den Hintergrund. Wer laut genug schreit hat Recht…

Wie kann man dagegen angehen?

Hier suche ich noch nach einem Rezept. Eigentlich kann ich bisher nur auf meine „Selbstverpflichtung“ hinweisen, dass ich immer versuchen werde, solche Sprache zu vermeiden. In Diskussionen gibt es einem häufig die Möglichkeit, in diesem Punkt einen grundsätzlichen Unterschied deutlich zu machen. Wobei natürlich klar ist, dass man mit einer eher passiven Haltung leicht verbal überfahren wird. Hier hilft Ruhe. Irgendwann fragt schon mal jemand nach der eigenen Meinung.

Letztendlich ist Sprache aber auch Ausdruck. Ausdruck von unterschwelliger Angst zum Beispiel. Finden wir Lösungen für Konflikte besteht die Hoffnung, dass sich die Umgangssprache auch ändert.

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