Das mit den Idealen

Bruno Gert Kramm hat einen guten Beitrag geschrieben: Appell an unsere Ideale.

Ich hatte das Bedürfnis, dazu etwas zu schreiben:

Danke Bruno!

Ich bitte Dich das Ganze mal zu konkretisieren: Denn das Problem liegt in den Worthülsen, die wir als Ideale verkaufen. Das Problem liegt in unserer unterschiedlichen Interpretation. Transparenz zum Beispiel wird von einigen anders definiert, als ich ich täte.

Oder was ist mit dem BGE? Das Abkoppeln vom Menschen aus dem Wirtschaftskreislauf, wie wir es in einigen Positionen fordern. Wenn wir den Menschenwürde als Kern definieren, ist m.E. das BGE eine logische Konsequenz. Was sind also BGE-Gegner für Piraten?

Und wie ist das mit der Basisdemokratie? Warum lehnen Piraten alternativen Modelle zur Entscheidungsfindung der Partei ab, statt sie auszuprobieren?

Was ist mit Menschen, die immer erst auf die Finanzierbarkeit statt auf die Notwenigkeit und die Machbarkeit schauen? Haben Sie Ihre Ideale dem “Notwendigen” geopfert?

Ich denke, das Problem liegt in den Menschen, die auf Mainstream, Meinungsforscher, Politikwissenschaftler und Wirtschaftswissenschaftlermeinung mehr achten als auf Ihr Herz. Ihnen gibt die Meinung anderer ihre Richtung vor. Sie bezeichnen sich selbst als Versteher und andere als beratungsresistent oder naiver Spinner. Sie verkennen Ihre eigenen Mängel. Es fehlt Ihnen an Respekt und Achtung und dem Eintreten für die eigenen Ideale.

Es wird, so glaube ich, langsam Zeit sich auf den Piratenkodex zu besinnen.

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