FDGO und jetzt?

Den Begriff freiheitliche demokratische Grundordnung (FDGO) habe ich im Zusammenhang mit den Piraten das erste Mal memoriert. Ich akzeptiere die zugrunde liegende Definition des Bundesverfassungsgerichts. Ich bekenne mich zu Ihr.

Aber:

Mir ist das nicht ausreichend, denn auch Extremisten haben kein Problem damit sich darauf zu berufen. Ebenso Menschen, die im sinnbildlichen Sinne über Leichen gehen um Ihre Ziele zu erreichen. Menschen, die Flüchtlinge ertrinken lassen und Menschen, die bereit sind alles zu verkaufen. Ihre Seele und Ihr Herz eingeschlossen.

Deshalb gebe ich nicht viel auf nur FDGO beschwörenden Aussagen. Dieses ist für mich kein akzeptabler kleinster gemeinsamer Nenner. Es ist die Basis, die Grundlage, definiert aber nicht die Ziele einer Partei oder Ihre Vorstellungen. Auch vermittelt sie nur rudimentär (wenn überhaupt) ein Wertebild. Sie skizziert eine Gesellschaftsform.

Wenn wir uns unter dem Banner der FDGO sammeln, so sammeln wir uns nicht wirklich unter Zielen und auch unter keinerlei Wertevorstellungen, die wir gemeinsam teilen.

Für mich gilt es die Präambel unserer Partei,  Ihr Grundsatzprogramm und den Piratenkodex als Maßstab hinzuzufügen.

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